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Aus dem Vatikan
Aus einem Interview mit Msgr. Guido Marini, dem neuen Zeremoniar des Papstes
Monsignore, zuerst herzlich willkommen, und alles Gute.

Msgr. Marini: Herzlichen Dank für die guten Wünsche - ich kann sie brauchen. Sie wissen ja, ich bin erst seit ganz kurzem in Rom, ich schaue mich um, ich lerne, ich denke: Es ist so viel zu tun, schwer zu arbeiten, das können Sie mir glauben.

So kommen wir also von dem einen Marini zu dem anderen - was sagen sie zu Piero, Ihrem Vorgänger?

Msgr. Marini: Ich danke ihm von Herzen. Er hat der Kirche viel gegeben, er hat zwei Päpsten gedient, und ich stehe erst am Anfang meines Weges.

Sie haben eine schwere Aufgabe übernommen...

Msgr. Marini: Ganz bestimmt. Das Leben jedes Zeremonienmeisters des Heiligen Vaters ist voller Probleme. Wir stehen im Rampenlicht, wir können uns nicht den Luxius erlauben, große Fehler zu machen.

Viele haben gesagt, daß Sie hierhin berufen worden sind, weil Sie liturgisch traditioneller und nüchterner sind als Erzbischof Piero Marini. Was ist denn Ihre Vorstellung von der Liturgie?

Msgr. Marini: Sie ist so, wie die Kirche sie haben will und sie lehrt, nicht mehr, und nicht weniger. Ich bin nicht der Typ, der auf Neuerungen und Besonderheiten aus ist. Ich mag sogar banal erscheinen, aber die Liturgie - das ist Respekt gegenüber den von der Kirche erlassenen Regeln, und ich sehe keinen Grund, warum ich ihnen nicht gehorsam sein sollte.

Man sagt, daß die Liturgie in Genua, wo sie bisher tätig waren, sehr gepflegt wird, nüchtern, aber elegant, ohne bizarre Ausschmückungen...

Msgr. Marini: Aber das ist doch das Wesen der Liturgie. Ich wiederholde das: Niemand kann gegen das Gesetz der Liturgie der Kirche handeln. Die Messe ist ein Geschenk, eine Gnade, keine Vorstellung. Daher: keine Erfindung, sondern vollständige Achtung vor den liturgischen Regeln.

Papst Benedikt XVI ist nicht nur ein großer Theologe, sondern auch ein Liturgiker von Rang. Er schreibt der korrekt ausgeführten Liturgie eine vornehme Signifikanz zu...


Msgr. Marini: Mit dem hl. Vater zusammenzuarbeiten ist für mich ein Geschenk. Die Volkstümlichkeit des Papstes, seine Predigt von Wahrheit und Mut sind für alle sichtbar. In Bezug auf die Lturgie stimme ich voll mit der Hauptaussage des Papstes überein: Die Messe ist ein Opfer.

Gibt es ihrer Meinung nach auch in der jüngeren Zeit liturgische Mißbräuche?

Msgr. Marini: Sie wissen ja - die Kirche ist groß. Aber wie der Papst selbst in seinem Begleitbrief zu „Summorum Pontificum“ anerkannt hat, hat es Mißbräuche und extravagante Interpretationen gegeben. Was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, daß ich nicht der Urheber irgendwelcher machwerke sein werde. Ich werde mich darauf beschränken, die bestehenden Regeln gewissenhaft anzuwenden.

Bei der Gelegenheit: Was halten Sie von dem Motu Proprio, mit dem der Papst die Messe im tridentinischen Ritus freigegeben hat?

Msgr. Marini: Ich stimme dem Motu Proprio hundertprozentig zu. Es ist ein Akt der Vernunft, der Gerechtigkeit, der Liberalität und der Fürsorge.

Gefunden auf der Website Summorum Pontifiucm,
Internetadresse = http://www.summorum-pontificum.de/meinung/g_marini.shtml,
die dieses Interview dem italienischen Online-Magazin „Petrus“ entnommen haben, dessen Redaktuer Bruno Volpe mit Msgr. Marini gesprochen hat.
geschrieben am 29.10.2007 um 20:16 Uhr.
 
 
 
 

 
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